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Energiekommune_2013_05

Antragsflut bei Kommunalrichtlinie – Finanzierung für 2013 gesichert Kommunen, die einen Antrag für eine Klimaschutzmaß- nahmegestellthaben,könnenlautBundesumweltminis- terium (BMU) mit einer Bewilligung rechnen. „Es wird angestrebt, alle förderfähigen Anträge zu bewilli- gen“, so BMU-Sprecher Jürgen Maaß gegenüber der Energie- kommune. Es sei davon auszugehen, dass in den kommenden WochendieerstenBescheideversendetwürden.Für2013stün- den Barmittel in Höhe von 79 Millionen Euro zur Verfügung. Massive Kürzungen von 56 auf 20,8 Millionen Euro plant das BMU allerdings bei den Verpflichtungsermächtigungen für 2014.DieskönntesichindiesemJahreinschränkendaufdieBe- willigungen mehrjähriger Projekte auswirken. Mit rund 3200 Anträgen gingen dieses Jahr etwa doppelt so viele Anträge beim Projektträger Jülich ein wie im Vorjahr. Besonders stark nachgefragt wurden klimafreundliche Strom- technologien, die dieses Jahr zum letzten Mal angeboten wur- den:ZweivondreiFörderanträgenmöchtendieUmstellungauf LED-Beleuchtung gefördert bekommen. Auch die Ausweitung auf den Bereich Mobilität führte zu einem Anstieg der Antrags- zahlen.DanebenbedingtdieTatsache,dassinderVergangenheit immermehrKommuneneinKlimaschutzkonzepterstellthaben, eine gesteigerte Nachfrage nach Klimaschutzmanagern. OffenbleibtangesichtsderchronischenUnterfinanzierung desEnergie-undKlimafonds(EKF),wiedieKommunalrichtlinie indenkommendenJahrenfinanziertwerdensoll.BisJuni2013 soll die Bundesregierung die Finanzplanung für den EKF bis 2017 vorlegen. Mit der Entscheidung des Europäischen Parla- ments, den Preis für CO2-Zertifikate nicht zu stabilisieren, sin- ken die Chancen, dass Erlöse aus dem Emissionshandel den EKF auffüllen könnten. Vor allem Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hatte sich erfolgreich gegen eine Verknappung der Zertifikate gewehrt. baf Wertschöpfung lässt sich optimieren Kommunen können durch gezieltes Handeln die Wert- schöpfungauserneuerbarenEnergienerhöhenunddau- erhaft binden. Das verdeutlicht eine zweijährige Studie, derenErgebnisseam25.April2013veröffentlichtwurden. GanzkonkretuntersuchtendieDeutscheUmwelthilfe(DUH) unddasInstitutfürangewandtesStoffstrommanagement(IfaS) sechs kommunale Handlungsfelder: Direktinvestitionen und Beteiligungen,Flächenverpachtungen,ZuschüsseundKredite, Bauleitplanung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Wärmebezug für kommunale Liegenschaften. Anhand von 11 Beispielkommu- nenunterschiedlicherGrößerechnetendieForscheraus,welche Erlöse aus eigenen Anlagen, Gewerbesteuer, Pachteinnahmen undAnteilenanderEinkommessteuerdieKommunengenerie- renkonnten.DieverdichtetenForschungsergebnissestehenin einem zusammen mit dem Deutschen Städte- und Gemeinde- bundherausgegebenenHandlungsleitfadenzurVerfügung.Für jedes der sechs identifizierten Handlungsfelder werden darin sehr praxisnahe Empfehlungen gegeben, wie sich die kommu- nale Wertschöpfung optimieren lässt. baf Der Leitfaden ist abrufbar unter: www.duh.de/4136.html 5/13 Der Infodienst für die lokale Energiewende Energiekommune www.energiekommune.info 7. EUROSOLAR-Konferenz Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien 27.– 28. Juni 2013, Ulm w w w. s t a d t w e r k e - k o n fe re n z . e u ro s o l a r. d e Sonderrabatt für Kommunal- vertreter Anzeige Werden auch 2013 wieder gefördert: Klimaschutzmanager Foto:MarkusGosse

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