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Energiekommune_2013_06

Neue Fachagentur berät Städte und Gemeinden bei Windprojekten Eine kürzlich gegründete Fachagentur unterstützt dem- nächstKommunenbeiFragenzurWindenergie-Nutzung. Ursprünglich hatte das Bundesumweltministerium (BMU) analogzurStiftungOffshore-WindenergieaucheineStiftungfür denWindenergie-AusbauanLandgeplant.Daallerdingsnurwe- nigeBundesländerbereitwaren,dasnotwendigeStiftungskapi- tal mitzufinanzieren, initiierte das BMU stattdessen die „Fach- agentur zur Förderung eines natur- und umweltverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land“. SiebenMitarbeitersollenvoraussichtlichabJuli2013ineiner BerlinerGeschäftsstelle,derenAdressederzeitnochnichtfest- seht, vor allem Kommunen als Ansprechpartner bei allen Fra- gen rund um die Windenergie-Nutzung und -planung zur Verfü- gungstehen.„DieserServiceistkostenlos,dadasBundesumwelt- ministerium bis 2016 die Grundfinanzierung von 2,3 Millionen Euro übernommen hat“, sagt Thorsten Müller von der Würzbur- ger Stiftung Umweltenergierecht, der den Vorstandsvorsitz der Fachagentur übernehmen wird. Zwei der sieben Mitarbeiter sto- ßen von der bisherigen Repowering-Infobörse zur Fachagentur. Die Förderung der Infobörse läuft in diesem Jahr aus. ZudenGründungsmitgliedernzählennebendenUmweltver- bänden NABU, BUND und Deutscher Naturschutzring die kom- munalen Spitzenverbände und mit dem VDMA auch einer der Windenergie-Lobbyverbände. Der Bundesverband Windenergie (BWE) fehlt im Unterstützerkreis. „Wir sehen in diesem Verein keinen Mehrwert“, begründete BWE-Geschäftsführer Henning DettmerimeigenenVerbandsmagazindenNichtbeitritt.RalfKöpke Vorläufiger Kontakt: mueller@stiftung-umweltenergierecht.de Durchs Dach ins Haus steigen Drei Kommunen in Nordrhein-Westfalen wollen mithilfe vonluftgestützterThermografieihreBürgerfürdasThema Energieeffizienz interessieren. Thermografieaufnahmen einzelner Häuser gibt es mittler- weilerechthäufig:ImWinteraufgenommen,zeigensiedieStel- len an, an denen ein Haus die meiste Wärme verliert. DiesistauchderAnsatz,denRheinbach,EssenundArnsberg verfolgen – allerdings flächendeckend und via Luftaufnahme der Dächer. Hausbesitzer können sich dann ein Bild über die Qualität ihrer Dachdämmung machen und dazu angeregt wer- den,dieenergetischeSanierungihresHausesinAngriffzuneh- men. Die Idee zu dem Verfahren stammt von Robin Denstorff, Wirtschaftsförderer der Stadt Rheinbach. Dort erfolgte die Befliegung bereits 2012, im Januar 2013 wurden 8500 individuelle Schreiben an alle Gebäudeeigentü- merverschickt.SieenthieltennebendemWärmebilddesjewei- ligenDachesauchErläuterungenzumweiteren,speziellaufdas jeweiligeGebäudeunddasNutzerverhaltenabgestimmten Be- ratungsangebot. Laut Denstorff wurden in der Folge etwa 200 EnergieberatungenbeiderVerbraucherzentraleNRWinAnspruch genommen, was eine 15-fache Steigerung bedeute. Wie viel Investitionen im Anschluss getätigt wurden, lasse sich derzeit noch nicht beantworten. Gesponsert wurde das Projekt, dessen Gesamtkosten inklusive der Beratungsunter- stützung laut Denstorff unter 100000 Euro betragen haben, vonRWE.DieLuftbilderwurdenvonderFirmaEurosenseaufge- nommen und vom TÜV Rheinland analysiert. baf www.rheinbach.de/cms121/bws/thermographiebefliegung 6/13 Der Infodienst für die lokale Energiewende Energiekommune www.energiekommune.info 7. EUROSOLAR-Konferenz Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien 27.– 28. Juni 2013, Ulm w w w. s t a d t w e r k e - k o n fe re n z . e u ro s o l a r. d e Sonderrabatt für Kommunal- vertreter Anzeige Foto:BarbaraFrey

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