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Energiekommune_2013_08

Solarstrom für Mieter im kommunalen Wohnungsbau Energie-undWohnungsgesellschaftensindderzeitdabei, MieterneinengünstigenSolarstrombezugzuermöglichen. InNußlochhatdieHEGHeidelbergerEnergiegenossenschaft soeben sieben Dächer der Baugenossenschaft Familienheim HeidelbergmitSolarstrom-Modulenbestückt.AbEndedesJah- ressollendieMieterder„NeuenHeimat“vondortgünstigenSo- larstrom beziehen können. „Gerade prüfen wir noch, ob wir die Abrechnung mit den Mietern selbst machen, oder an einen Dienstleister vergeben“, so Andreas Gißler von der Energiege- nossenschaft.DenSolaranteildesStromswilldieHEGum4bis 5CentjeKilowattstundegünstigeranbietenalsderdortigeRe- gionalversorger den Netzstrom – und das auf 20 Jahre garan- tiert. Darüber hinaus können sich die Mieter an der Genossen- schaft beteiligen und ab einem Beitrag von 1000 Euro auch ein festverzinsliches Darlehen zur Verfügung stellen. Modelle,beidenensichMieteranAnlagenbeteiligenkönnen,hält Dr.KarlZrost,GeschäftsführerderEngyniousGmbH,nichtimmer fürgeeignet.HäufigverfügtenMieterkaumüberKapitalbzw.woll- tenesnichtlangfristigbinden.Imsachsen-anhaltinischenWolfen hat Engynious die Dächer dreier Wohnblöcke der Wohnungs- und Baugesellschaft(WBG)WolfenmbHmit14Solarstromanlagenbe- stückt.„ProTreppenaufganghabenwireineAnlagemiteinemWech- selrichter installiert“, so Zrost gegenüber der Energiekommune. Diese Woche sollen die Mieter der etwa 100 Wohnungen über die MöglichkeitderSolarstromversorgunginformiertwerden. „Die Kombination von günstig lokal erzeugtem PV-Strom und von den Stadtwerken Bitterfeld-Wolfen bezogenem Netzstrom er- möglichtuns,denMieternetwazehnProzentgünstigerenStroman- zubieten“,soZrost.DieabzuführendeEEG-UmlageistinderPreis- gestaltung berücksichtigt. Modelle, die verminderte EEG-Umlage zuumgehen,wiedasvomLandesverbandFrankenderDeutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. entwickelte „PV Mieten“, hält ZrostebensowieEnergiegenosseGißlerfür„nichtimSinnedesGe- setzgebers“.DadiesemGeschäftsmodellbeieinerGesetzesände- rungdieBasisentzogenwerde,seieszudemwenignachhaltig.baf www.heidelberger-energiegenossenschaft.de www.engynious.com Interkommunaler Windpark gefährdet DerbayerischeWindpark„Streu&Saale“mitsechsbetei- ligten Kommunen steht womöglich vor dem Aus. KürzlicherteiltedasLandratsamtRhön-GrabfelddieGeneh- migung–allerdingswegendesVorkommensvonRotmilanennur für12von18Windrädern.„DasistderTodesstoßfürdasProjekt“, urteilt Andreas Bauer von der initiierenden Agrokraft GmbH, zumal die genehmigten Windräder noch mit Auflagen belegt seien. Der Park sei so nicht mehr finanzierbar. Die Agrokraft überlege derzeit, gegen die Auflagen zu kla- gen – oder das genehmigte Projekt zu verkaufen. In letzterem FallwäredasgenossenschaftlicheGrundkonzept,dasaucheine Abführung von Gewinnen an die beteiligten sechs Kommunen vorsah,hinfällig.DasKonzepthatteeigentlichfüreinehoheAk- zeptanz in der Region gesorgt. baf www.agrokraft.de 8/13 Der Infodienst für die lokale Energiewende Energiekommune www.energiekommune.info Foto:HEGHeidelbergerEnergiegenossenschafteG Mehr Geld für Sanierungsmanager Im KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“ (vgl. auch Energiekommune 7/2013) wird der Förderzeitraum eines Sa- nierungsmanagersvonbislangzweiaufdreiJahreverlängert und der Förderhöchstbetrag auf 150000 Euro angehoben. www.kfw.de/432 π Fördermittel für innovativen Klimaschutz Noch bis zum 30. September 2013 können unter anderem Verbände, Vereine und Schulträger Klimaschutzprojekte in den Bereichen Kommune, Bildung, Wirtschaft und Verbrau- cher beim Projektträger Jülich einreichen. Beratung unter 030 20199-488, ptj-ksi@fz-juelich.de Weitere Infos: www.ptj.de/klimaschutzinitiative π N O T I Z E N

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