Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Energiekommune_2014_08

2 8/ 2014Energiekommune Förderung für Klimaschutzprojekte Auch2015fördertdasBundesumweltministerium(BMUB) innovativen Klimaschutz. Noch bis zum 30. September 2014könnenVorhabenindenBereichenWirtschaft,Kom- munen, Verbraucher und Bildung beim Projektträger Jü- lich eingereicht werden. Sie sollen beraten, informieren, vernetzen, qualifizieren oder dem Erfahrungsaustausch dienen. Der Wettbewerb für innovative Ideen im Rahmen der Natio- nalen Klimaschutzinitiative des BMUB geht dieses Jahr in die vierte Runde. Nach einem zweistufigen Bewertungsverfahren ausgewählte Projekte können voraussichtlich Ende 2015 star- ten.BundesumweltministerinBarbaraHendricks:„Erfolgreiche Projekte regen andere zum Nachahmen an. Deshalb sind die Klimaschutzvorhaben für uns von so großer Bedeutung.“ Kürzlich erteilte Hendricks den offiziellen Startschuss für die„KlimaKunstSchule“.HiersollensichSchülerinnenundSchü- ler mit der Kunst für einen engagierten Klimaschutz verbün- den.DazukönnenSchuleneinenKünstlereinladen,dereinenTag lang die Schüler an seiner Arbeit teilhaben lässt. Zum Schuljahresbeginn 2014/15 können sich Schulen für das Programm bewerben. Bundesweit sollen mindestens 200 Schulenerreichtwerden.DieteilnehmendenProjektgruppener- haltenbiszu500EuroFördergeldunddenTagmiteinemKünst- ler,derihnenauchdanachberatendzurSeitesteht.„Dasistals Impuls zu verstehen“, so Max Casdorff vom gemeinnützigen Verein BildungsCent e.V. Die beteiligten Künstler würden ihre Arbeit präsentieren – danach sollen die Schulen eigenhändig an dem Thema weiter arbeiten. So habe etwa die an der Pilot- phasebeteiligteComenius-SchuledasThemaindenLehrplanin- tegriert. baf www.ptj.de/klimaschutzinitiative/wirtschaft-verbraucher-bildung www.klimakunstschule.de Heizen, wenn genug Strom da ist Wärmepumpen sollen künftig im Dienste des Netzes ge- steuert werden. Wie das gehen kann, will das Projekt „Sol2Heat“desKarlsruherInstitutsfürTechnologiezeigen. DieForscherverwendeneinHeizsystem,dasdieFirmaCon- solar aus Lörrach unter dem Namen Solaera bereits auf den Marktgebrachthat.HierbeinutzteineelektrischeWärmepumpe die Wärme aus Solarkollektoren anstelle der Wärme von Luft oder Erdboden. Durch das zumeist höhere Temperaturniveau wird die Ausbeute der Wärmepumpe erhöht. Wärmespeicher stellenzugleichsicher,dassdieBetriebszeitenderWärmepumpe vom Wärmebedarf das Hauses entkoppelt werden können. Die Karlsruher Wissenschaftler entwickelten nun ein Ener- giemanagement-System, das den lokalen Stromverbrauch so weitwiemöglichandenBedürfnissendesNetzesorientiert.In einem Pilotprojekt wird der südbadische Energieanbieter Ener- giedienst 20 Kunden einen zeitvariablen Tarif anbieten, der An- reiz gibt, Verbräuche netzdienlich zu verlagern. Das für Ein- bis Zweifamilienhäuser gedachte System ist aufgrund der hohen InvestitionskostenunddergeringenPreisdifferenzendesStroms kaum wirtschaftlich. Partner des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Projekts sind auch dasIngenieurbüroBickele&BühlerinStuttgartsowiedasFZIFor- schungszentrum Informatik. Bernward Janzing Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Tel. 0721 6082178, fbta-info@ieb.kit.edu, www.fbta.uni-karlsruhe.de Consolar Solare Energiesysteme GmbH, Tel. 07621 42228-30 anfragen@consolar.de, www.consolar.de Bayerischer Weg gesetzeskonform? Ob die 10-H-Pläne der Bayerischen Staatsregierung ver- fassungsmäßig sind, darf einem Papier der Stiftung Um- weltenergierecht zufolge angezweifelt werden. Das von der Stiftung Umweltenergierecht erstellte Hinter- grundpapier„DieLänderöffnungsklauselimBauGBundihreUm- setzung in Bayern“ kommt zu dem Ergebnis, dass der von der BayerischenStaatsregierungindenLandtageingebrachteEnt- wurf,derdieAußenbereichsprivilegierungderWindenergieein- schränken soll, zu Schwierigkeiten bei Auslegung und Anwen- dung führt und verfassungsrechtliche Fragen aufwirft. So seien etwa die Gleichbehandlung verschiedener Bauge- bietstypenebensowiedieStichtagsregelungverfassungsrecht- lich„nichtunbedenklich“.UmdasverlorengehendeInstrument derPlanungvonKonzentrationszonenzukompensieren,müss- ten Kommunen in Zukunft verstärkt Bauflächen für Windkraft- anlagen aktiv ausweisen. Sie seien zu erheblichen Neuplanun- gen gezwungen. Dies sei ebenso wie das den Nachbargemein- den eingeräumte Vetorecht „nicht unproblematisch.“ baf www.stiftung-umweltenergierecht.de Verlag: Guido Bröer & Andreas Witt GbR, Bültestraße 70 b, 32584 Löhne Tel. (05731) 83460 Fax (05731) 83469 www.solarthemen.de redaktion@solarthemen.de Redaktion: Barbara Frey(CvD) Andreas Witt (verantw.) Guido Bröer ISSN: 2195 - 8742 Druckerei: Kurt Eilbracht GmbH & Co. KG Gohfelder Straße 45, 32584 Löhne Anzeigen und Beilagen: Arndt Klöckner Tel. (0170) 4944794 Ute Meyer-Heinemann Tel. (0176) 42068868 Energiekommune-Abo: 59,- Euro pro Jahr für zwölf Ausgaben. I M P R E S S U M Foto:BildungsCente.V. Die KlimaKunstSchule wird bereits durch das BMUB gefördert.

Seitenübersicht