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Energiekommune_2014_05

Aachen fördert Elektromobilität Die Stadtwerke Aachen AG (STAWAG) haben eine 12-kW- Photovoltaik-Anlage auf einem Wohnkomplex installiert, diedenerzeugtenStromineineLadestationfürzweiElek- troautos einspeist. Projektpartner cambio Carsharing stellt zwei Elektrofahr- zeugezurVerfügung,diedieMieternutzenkönnen.Dazumüs- sen sie zunächst Kunden von cambio Carsharing werden. Das LadenanderLadestationistkostenfrei,einWebportalzeigtdie aktuelle Stromerzeugung und den Verbrauch an der Ladesäule an.WirdSolarstromerzeugtundgeradekeinFahrzeuggeladen, füllt sich eine Batterie mit einer Speicherkapazität von zwei Ki- lowattstunden. Ist diese voll, wird der Strom ins Netz einge- speist.ZieldesPilotversuchesimRahmendesEU-ProjektsCIVI- TAS DYN@MO ist es, ein Modell zu entwickeln, das auf andere Wohnstandorte übertragen werden kann. Auch sonst fördert Aachen Elektromobilität: So können Be- triebe noch bis September 2014 an E-Bike-Testwochen teilneh- men. Dazu liefert die Radstation am Hauptbahnhof kostenlos fünfPedelecsinklusiveLadegerätaninteressierteBetriebsmit- arbeiter,diediesedannaufihreAlltagstauglichkeitüberprüfen. Die Stadt will damit umwelt- und gesundheitsbewusste Mobili- tät fördern und die Schadstoffbelastung durch den Verkehr re- duzieren. Auch STAWAG und IHK unterstützen die Aktion. baf Studie: Geplante EEG-Reform gefähr- det breite Basis für Energiewende Alsexistenzbedrohendfür„Bürgerenergie“-Projektesieht eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg neben der geplanten verpflichtenden „Direktvermarktung“ vor allem die Umstellung auf ein Ausschreibungssystem. DievomBUNDunddemBündnisBürgerenergieinAuftragge- gebeneundunterFederführungderLeuphanaUniversitätLüne- burgerstellteStudie„MarktrealitätvonBürgerenergieundmög- liche Auswirkungen von regulatorischen Eingriffen in die Ener- giewende“ sieht die Bürger durch die geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mehr als alle anderen Akteure der Energiewirtschaft negativ betroffen. Als „möglicherweise existenzielles Risiko“ identifiziert die StudiediegeplanteUmstellungaufeinAusschreibungssystem. WeilsiedieTransaktionskosteneinerAusschreibungbessermi- nimieren könnten und eine gute Verhandlungsposition gegen- überLieferantenhätten,seiendieErfolgsaussichtengroßerAk- teureinderRegelbesser.KleineAkteure,wieBürgerenergiege- nossenschaften, könnten die mit einem Ausschreibungs- verfahrenverbundenenbürokratischenProzesseaufgrundfeh- lender Erfahrungen und aufwändiger Abstimmungsprozesse schlechterbewältigenalskonventionelleAkteure.Auchkönnte es für sie schwierig werden, Fremdkapital einzuwerben, da sie das Risiko meist nicht streuen könnten. Als„Bürgerenergie“bezeichnetesdieStudie,wenneinzelne Bürger,GesellschaftenoderUnternehmenEigenkapitalinEner- gie-Anlagen investieren, sofern sie mindestens 50 Prozent der StimmenhaltenundausderRegionkommen,inderdieAnlagen errichtetwerden.Mitderzeit33GWmachtensie46Prozentder gesamten in Deutschland installierten Leistung von Wind-On- shore, Photovoltaik- und Biomasseanlagen aus. baf Die Studie findet sich im Internet als PDF zum kostenlosen Download unter www.buendnis-buergerenergie.de Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn), Invalidenstr. 91, 10115 Berlin, Tel. 030 30881789, info@buendnis-buergerenergie.de 35/ 2014Energiekommune Preis für nachhaltige Kommunen Nochbiszum6.JunikönnensichStädteundGemeindenum den von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis verlie- henen Deutschen Nachhaltigkeitspreis bewerben. Letztes JahrzähltediebayerischeGemeindeFurth,dasbaden-würt- tembergischeLörrachundDortmundzudenPreisträgern.baf Tel. 0211 55045510, www.nachhaltigkeispreis.de π Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen Die Deutsche Energie-Agentur (dena) fordert Behörden der öffentlichen Hand auf, sich bis zum 14. Juli mit nachhaltigen BeispielenbeimWettbewerb„Energieeffizienzinöffentlichen Einrichtungen – Gute Beispiele 2014“ zu bewerben. baf www.energieeffizienz-online.info π Stadtwerk fördert begabte Energieforscher ImRahmendesProjektes„Energiewende–BeitragvonWind- energieundPhotovoltaik“erforschtenachtSchülerderelften und zwölften Jahrgangsstufe des Dürener Gymnasiums am Wirbeltor Mitte April die Funktionsweise von Solarzellen und Windrädern in Theorie und Praxis und besuchten ein Um- spannwerk und verschiedene Ortsnetzstationen. Zur Seite standen ihnen Experten der Stadtwerke Düren. baf www.stadtwerke-dueren.de π Für Windkraft klagen Die „Klagegemeinschaft Pro Windkraft“, die seit Januar bereits 30000 Euro Spendengelder eingesammelt hat, möchte ein politisches Zeichen setzen, dass, so Spre- cher Hans-Josef Fell, „viele Bürger mit der bayerischen Windkraftverhinderungsspolitik nicht einverstanden sind“. Derzeit überlege die Gemeinschaft, gegen einzel- ne rechtswidrige Regionalpläne zu klagen. baf www.bayernsenergie.de π N O T I Z E N Foto:STAWAG/Steindl

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