Vormerken: 26. April bis 5. Mai 2013 Die Woche der Sonne 2013 wirft bereits ihre Schatten voraus – zumindest in Gelsenkirchen, wo sich Wolfgang Jung, Geschäfts- führer des Solarvereins Gelsenkirchen e.V., schon Anfang des Jahres auf die Suche nach weiteren Mitstreitern begibt. „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir auch 2013 wieder mitmachen“, so Jung. Dieses Jahr möchte er vor allem das örtliche Installationsgewerbe noch stärker einbinden. Wie der Veranstalter der Gesamtkampagne, der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar), wird auch Jung das Thema „Speicherung“ in den Mittelpunkt stellen. Wie kann Solarstrom gespeichert werden, wie wirkt sich das auf die Netzstabilität und den Eigenverbrauch aus? Welche Rolle spielen Speicher bei Solarwärmeanlagen? Mit diesen Fragen be- schäftigt sich vom 26. April bis zum 5. Mai 2013 die diesjährige „Woche der Sonne“. 2012 besuchten 500000 Einwohner über 5600 Veranstal- tungen – für den BSW-Solar ein Beweis, dass das Interesse am Thema Solarenergie „ungebrochen groß“ ist. Ob Solarbegeisterte, Kommunen, Initiativen oder Schulen – auch wer für dieses Jahr einen Beitrag zur „Woche der Sonne“ plant, den unterstützt der Verband mit Informationsmaterialien und Checklisten sowie der bundesweiten Pressearbeit. Partner der Veranstaltung sind u.a. die Deutsche Umwelthilfe, die zentralen Handwerksverbände und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. baf π www.woche-der-sonne.de. Energieeffizienz bei der Beschaffung Das Klima-Bündnis unter- stützt im Rahmen des EU- Projekts „Buy Smart+ – Beschaffung und Klima- schutz“ die Beschaffung energieeffizienter Produkte und Dienst- leistungen. Dadurch können Städte und Gemeinden langfristig Kosten sparen und das Klima schützen. In Deutschland erhalten Kommunen kostenfreie Beratung und Schulung durch die Berliner Energieagentur. Außerdem können sie an Pilotprojekten von Buy Smart+ teilnehmen und werden während eines Beschaf- fungsprozesses fachkundig unterstützt. www.buy-smart.info/german π Fürs Radeln in die Pedale treten 60000 RadlerInnen aus 170 Kommunen traten 2012 bei der Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln für Radverkehr und Klima- schutz in die Pedale und erradelten 10 Millionen Kilometer. Die meisten Kilometer sammelten Aktive aus Dresden, München und Leipzig. Die meisten Kilometer pro Einwohner und Einwohnerin wurden in Meldorf, Weßling und Meckenbeuren zurückgelegt. Und wegen des großen Erfolges wird die Kampagne auch 2013 statt- finden – falls notwendig finanziert mit Teilnahmegebühren. www.stadtradeln.de π Die Energiewende sichtbar machen Mithilfe einer interaktiven Übersichtskarte möchte das Klima-Bündnis mit dem Projekt Repowermap die Energiewende sichtbar machen und lokale Praxisbeispiele zu er- neuerbaren Energien und Energieeffizienz veranschaulichen. Kommunen können die Karte auf vielfältige Weise für ihre Zwecke nutzen: öffentlichkeitswirksam eigene Praxisbeispiele auf der Karte darstellen, Bürgern, Bürgerinnen und Unternehmen die Möglichkeit bieten, ihre Aktivitäten einzutragen, sowie die Karte selbst kostenfrei in ihre Webseite integrieren. repowermap.klimabuendnis.org π 5 N E T Z W E R K energiekommune JANUAR 2013Energiekommune Foto:StadtErlangen Foto:WochederSonneFoto:WochederSonne Viele Beteiligte bringen viel auf die Beine: 14 Veranstaltungen zur Woche der Sonne gab es 2012 in Gelsenkirchen, unter anderem einen gut besuchten Vortrag von Franz Alt. Auch für 2013 wünscht sich Wolfgang Jung (vierter von rechts, hintere Reihe) wieder breites Engagement.