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Energiekommune_2013_04

Erneuerbare Energie und Kunst Von Mai bis September 2013 laden die Energiekunstwo- chen im Fichtelgebirge zum Mitmachen ein. Sie bieten ein umfangreiches Kulturprogramm an. Ob Filmworkshop, Fotowettbewerb, Lyrikprojekt oder die Enthüllung zweier Großskulpturen: Bei den Energiekunstwo- chenderBioenergieregionBayreuthdrehtsichallesumerneu- erbare Energien. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.energy-in-art.de Nahwärme für Wunsiedel Um Strom und Wärme auf kurzen Wegen zu ihren Kun- den zu bringen, setzen die Stadtwerke Wunsiedel ver- stärkt auf Nahwärmenetze. Als „Stadtteilheizungen“ bezeichnet Marco Krasser, Ge- schäftsführerdesoberfränkischenKommunalversorgers,die- sen Ansatz. In den kommenden Jahren wollen die Stadtwerke Wunsiedel, die auch sieben umliegende Kommunen energe- tischversorgen,rund60MillionenEurofüretwa30Stadtteilhei- zungen investieren. HerzstückistdabeijeweilseinkleinesBiomassekraftwerk, dessenthermischeLeistungzwischen350und950Kilowattje nach Wärmebedarf modulierbar ist. Zu der Anlage gehört ein Pufferspeicher, der nicht verbrauchte Wärme zwischenspei- chernkann.FürdieStromerzeugungsorgteinneuentwickelter Pelletsvergaser, dessen elektrische Leistung auf 190 Kilowatt ausgelegt ist. Verheizt werden in der Anlage Pellets aus einem nahenPelletswerk,zuderenGesellschafterkreisauchdieStadt- werkeWunsiedelgehören.DiefürdiePelletherstellungnotwen- digenSägespänekommenauseinemHolzwerkauseinerNach- barstadt Wunsiedels, das Holz aus den Wäldern der Region nutzt.Diebeidenersten„Stadtteilheizungen“habendieWunsie- deler Stadtwerke bereits gebaut. „Diese Anlagen sind für mich die Keimzellen einer rein regionalen Energieversorgung“, be- tont Geschäftsführer Krasser. Das Stadtteilheizungs-Konzept, soKrasser,seiaufandereKommunenübertragbar. RalfKöpke www.s-w-w.com Schnellere Planfeststellung Der Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das Plan- feststellungsverfahren beschleunigen soll. Der Bundes- verbandWindenergie(BWE)siehtdadurchvorallemdas Mitspracherecht der Bevölkerung gestärkt. DerBundestaghatdasGesetzzurVerbesserungderÖffent- lichkeitsbeteiligung und Vereinheitlichung von Planfeststel- lungsverfahren (PIVereinhG) gegen die Stimmen der Opposi- tion beschlossen. Es soll Planfeststellungsverfahren zu Groß- projekten insbesondere durch eine frühere Beteiligung der Öffentlichkeit beschleunigen. Doch die bleibt laut Opposition unverbindlich und unklar. Relevant sind solche Verfahren zum Beispiel beim Neubau von Stromtrassen für den Transport von Offshore-Windstrom. Das Gesetz werde sicherlich die Akzeptanz und das Mit- spracherecht der von Baumaßnahmen betroffenen Bevölke- rung stärken, glaubt hingegen BWE-Sprecher Matthias Hoch- stätter.DochsehederGesetzgeberkeinePrüfungvor,obNetz- NeubauunddamitPlanfeststellungsverfahrenüberhauptnötig wären. Die genehmigende Behörde habe nach wie vor keine rechtlicheHandhabe,vomNetzbetreibereinetechnischeAlter- nativprüfungzumNeubauzuverlangen.EineNetzertüchtigung seiinwenigenMonatenallenfallsmiteinerBImSchV-Genehmi- gungzubewerkstelligen.„EinPlanfeststellungsverfahrenkann sich ewig hinziehen“, so Hochstätter. Dittmar Koop www.bundestag.de, Drucksachen 17/9666, 17/12525 www.wind-energie.de 4 N E W S 4/ 2013Energiekommune Eurosolar schreibt Solarpreise aus Biszum30.JunikönnensichKommunen,LandkreiseundStadt- werke für den Deutschen und den Europäischen Solarpreis be- werben. Er wird in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen. baf www.eurosolar.org Solarthermie in XXL Im dänischen Dronninglund entsteht das größte Solarthermie- ProjektEuropas:35000QuadratmeterSonnenkollektorensollen einen 60000 Kubikmeter fassenden saisonalen Wärmespei- cher speisen, der das örtliche Netz mit Wärme versorgt. baf www.planenergi.dk, www.arcon.dk Stadt der Zukunft Am5.MärzgründetenVertreterausKommunen,Wissenschaft, PolitikundWirtschaftdieNationalePlattformZukunftsstadt.Sie solldieStadtentwicklunginSachenKohlendioxidneutralitätund Energieeffizienzvoranbringen.FederführendfürdieBundesre- gierungsinddasBau-unddasForschungsministerium. D.Koop www.bmbf.de, www.bmvbs.de Keine Berufung gegen Biogasanlage Der Verband Region Stuttgart hat keine Berufung gegen das Ur- teilzumBaueinerBiogasanlageineinemGrünzugbeiNürtingen eingelegt(vgl.Energiekommune3/2013).Denentsprechenden Beschluss hatte die Regionalversammlung des Verbands ge- fasst und war damit einer Empfehlung des Planungsausschus- ses gefolgt. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte zuvor die Klage des Verbandes gegen den Bau einer Biogasanlage abge- wiesen, eine Berufung aber zugelassen. DittmarKoop www.region-stuttgart.org N O T I Z E N Wurde mittlerweile bereits enthüllt: Kunstwerk „Indikator“ Foto:www.energy-in-art.de

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